Bücher


Braumüller Verlag 2022

Gebunden

240 Seiten

 

ISBN 978-3-99200-303-7

Nachtfahrt

Georg Thiel

Roman

Johannes, Lukas, Markus und Matthäus kennen einander seit dem ersten Schultag und sind, obwohl sie von Temperament und Wesen unterschiedlicher nicht sein könnten, eng befreundet. Diverse Frauengeschichten, bewusstseinsverändernde Substanzen und eine Leiche später finden sie sich auf einem rasanten Roadtrip wieder, der für die vier gänzlich anders verläuft als geplant. Georg Thiels neuer Roman steht unter dem Motto "Die Katastrophe fängt damit an, dass man aus dem Bett steigt" und ist, ungeachtet der Namensgebung seiner Protagonisten, alles andere als ein Evangelium. Darüber hinaus auch viel kurzweiliger.



Georg Thiel: Jud, Roman. Braumüller 2018

Braumüller Verlag 2020

Gebunden

216 Seiten

 

ISBN 978-3-99200-283-2

Die Natur der dinge

Georg Thiel

roman

Er ist gekommen, um autobiografisches Schreiben zu lernen. Geschickt hat ihn seine Frau, damit er beim Umbau zu Hause nicht im Weg herumsteht. Widerwillig sitzt Heinrich in dem mediokren Kurs, mit seinem demotivierten Lehrer und den skurrilen Kommilitoninnen und lässt -  nolens volens -  sein Leben Revue passieren. Ein Leben, das in seiner Außenwirkung durchaus als erfolgreich gelten kann. Auf die schwierige Nachkriegskindheit folgt ein glänzender Aufstieg im Rüstungskonzern Parabellum, der Reisen, Jagden, 16 Gehälter, kurz: Wohlstand und Ansehen, mit sich bringt. Dass eine solche Existenz auch Leichen im Keller hat, darf nicht überraschen. Dass sie in einem Schreibkurs wieder lebendig werden, noch weniger.

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Leseprobe: Die Natur der Dinge
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Georg Thiel: Jud, Roman. Braumüller 2018

Braumüller Verlag 2018

Gebunden

220 Seiten

 

ISBN 978-3-99200-199-6

Jud

Georg Thiel

roman

Man muss sich seiner Vergangenheit stellen. Das ist eine Naturnotwendigkeit. Dazu muss man Freud nicht gelesen haben. Die Beziehung des mäßig erfolgreichen Fotografen Titus Strings ist gerade am Scheitern. Da kommt der Auftrag, die Brüsseler Weltausstellung zu fotografieren, wie gerufen. Als Titus dort nach einer turbulenten Par-force-Tour im österreichischen Pavillon zusammenbricht, setzen ihn der geschwätzige Feuilletonist Rupert und die ebenso resolute wie attraktive Hostess Erika in einen Zug nach Wien. Er soll sich dort seiner unaufgearbeiteten Vergangenheit als Naziopfer stellen. Während er in Wien mit längst besiegt geglaubten Dämonen ringt, entdeckt er in einer Zeitschrift ein Foto aus dem März 1938: Ein junger Mann wird von einem Nazi-Schergen gezwungen, Jud auf die Fassade eines Hauses zu schreiben. In dem Opfer erkennt er sich selbst. Doch wer ist der Täter? Titus macht sich auf die Suche.

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Leseprobe "Jud"
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Pressestimmen "Jud"

Ö1 Tonspuren - 15. Februar 2022
Porträts des Autors Georg Thiel
"Man muss sich seiner Vergangenheit stellen!"
Feature von Matthias Haydn.
https://oe1.orf.at/programm/20220215/668909/Portraets-des-Autors-Georg-Thiel

Ö1 Kunstsonntag: Tonspuren - 24. Jänner 2021

„Man muss sich seiner Vergangenheit stellen!“
Der Autor Georg Thiel
Feature von Matthias Haydn
https://oe1.orf.at/player/20210124/625324

Falter 28/2018

"Die Übung gelingt bestens, man hätte sogar ein paar Kapitel mehr vertragen. "Jud" verfügt über hohes Tempo und viel bösen Witz."

ZEIT ONLINE - 10. August 2018
"Elegant und spannend!"

Vorarlberger Nachrichten - 21. April 2018

"Meisterhaft gebaute, starke Geschichte"

Die Presse - 3. März 2018

Wie man sich das Leben zurückholt

Rezension von Clementine Skorpil

erLesen ORF III - 20. März 2018

"...Verdrängung -so lehrt uns Thiels exzellenter Roman- kann auch ein Problem der Opfer sein..."

Heinz Sichrovsky



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Hörprobe: JUD
Autor: Georg Thiel
Sprecher: Cornelius Obonya
Spieldauer: 5 Std. und 29 Min.
Hörprobe JUD gelesen von C. Obonya.mp3
MP3 Audio Datei 2.4 MB


Georg Thiel, Florian Baranyi: Alle Tot

Pustet Verlag Salzburg 2014
Gebunden
320 Seiten

ISBN 978-3-7025-0768-8

Alle Tot

Das 20. Jahrhundert in 101 Nachrufen

Georg Thiel und Florian Baranyi

In 101 Nachrufen entfaltet Alle tot Jahr für Jahr, Tod für Tod, die Geschichte von großen Geistern, kleinen Gaunern, heroischen Gangstern, Schauspielerinnen, zu anmutig für das Leben, und Herrschern, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Der Nekrolog zählt zu den ältesten Literaturformen überhaupt. Bereits in der Antike hat man Verstorbene durch Nachrufe geehrt, um der unerbittlichen Macht der Vergänglichkeit etwas entgegenzusetzen. Nicht anders im 20. Jahrhundert, dessen Kriege, politische Extreme und technologische Umwälzungen sich tief in die Biografien der Protagonisten gegraben haben. Teils in schwindelnde Höhen empor gerissen, teils von einem unbarmherzigen Schicksal zermalmt, hat ihnen das Jahrhundert seinen Stempel aufgedrückt. Ganz so wie auch sie das Jahrhundert geprägt und durch Genialität, Tollkühnheit, Witz, Extravaganz, Dekadenz, Skrupellosigkeit, Verschwendungssucht und religiösen Wahn reicher oder zumindest bunter gemacht haben.



Pustet Verlag Salzburg 2013
Gebunden
188 Seiten mit zahlreichen Fotografien


ISBN 978-3-7025-0724-4

Rauchende Köpfe

40 Porträts

Georg Thiel und Johannes Tichy

Dieses Produkt macht sehr schnell süchtig. Fangen Sie gar nicht erst damit an! Die Spezies der Raucher, einst weltweit verbreitet, wird immer mehr zurückgedrängt. Ihre Habitate schwinden. Auf Flughäfen kann man sie, seltenen Tieren gleich, in gläsernen Käfigen betrachten. In verrauchten Hinterzimmern führen sie trotzige Rückzugsgefechte. Ehe sie endgültig aus dem öffentlichen Raum verschwinden, haben wir 40 der interessantesten Raucher und Exraucher porträtiert. Sie gewähren intime Einblicke in einen privaten Bereich, erzählen von Neugier und Lust, Angst und Genuss, Exzess und Verzicht. Mit Porträts von Christian Ludwig Attersee, Wolfgang Böck, Barbara Albert, Josef Hader, Clara Luzia, Tilman Eder, Nikolaus Leytner, Stefan Slupetzky, Soap & Skin, Hans Söllner, Heilwig Pfanzelter, Renate Welsh, Vea Kaiser, Alexander van der Bellen und vielen mehr.



Sonderzahl Verlagsges. 2010

Gebunden

232 Seiten


ISBN 978-3-85449-328-0

Im Labyrinth des Unglücks

Georg Thiel

Roman

In furiosem Tempo erzählt Georg Thiel in seinem Debütroman Im Labyrinth des Unglücks die Geschichte seines Antihelden Alois Faistenzeck: Schon die psychische und physische Ausstattung der Eltern lässt für den Jungen wenig Gutes erhoffen. Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs und die Wirren der Ersten Republik tun das Ihre, um Alois’ Lebensweg mit Fußangeln und Missgeschicken zu pflastern. Nie Subjekt seiner Geschichte, bleibt er ein Gebeutelter und Getriebener, der sich immer tiefer im Labyrinth des Unglücks verläuft. Sprachgewaltig inszeniert Thiel das Leben und Sterben eines „kleinen“ Menschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Geschichte von persönlichen und kollektiven Kalamitäten.